Optoelektronik-Praktikum an der CAU

Optoelektronik-Praktikum an der CAU

Im Zuge des zwei Mal im Jahr stattfindenden Optoelektronik-Praktikums konnten Masterstudierende auch im Sommersemester 2017 selbständig organische Solarzellen (OPV) und organische Leuchtdioden konzipieren, herstellen und vermessen. Dieses Mal besuchten die Studierenden innerhalb eines Messtages die Örtlichkeiten des Mads Clausen Instituts an der SDU und konnten so die dänische Uni und ihre Verfahren zur OPV-Charakterisierung kennenlernen und ihre selbstgebauten Solarzellen untersuchen. Dieser Messtag wird nun fest in den Lehrplan integriert und soll so den grenzübergreifenden Austausch von Kompetenzen fördern.

Weitere Informationen zum Praktikum auf den Seiten der CAU.

Phi-Stone und SDU besuchen CELLOscan

Phi-Stone und SDU besuchen CELLOscan

Vom 29. bis 30. Juni 2017 organisierte die Phi-Stone AG einen internen Workshop mit einem Besuch bei CELLOscan. CELLOscan ist ein Spin-Off-Unternehmen der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und hat sich auf die Analyse von Solarzellen mit einer laserbasierten Scantechnologie spezialisiert. Im Workshop stellte CELLOscan seine neuen Möglichkeiten zur Charakterisierung von organischen Solarzellen vor, die für das RollFlex-Projekt von Interesse sind, da sie die Entwicklung von organischen Solarzellen und LEDs unterstützen und vorantreiben.

Im Folgenden sehen Sie ein Beispiel für Reflexionsmessungen an einer Solarzelle. Es zeigt die Reflexivitätsinhomogenität der Solarzelle, die auf Unterschiede in der Solarzellenqualität und Schichtdicke zurückzuführen ist.

Kieler Uni live 2017: RollFlex auf der Kieler Woche

Am 21. bis 22. Juni stellten die Kolleginnen und Kollegen der Christian-Albrechts-Universität auf der Kieler Woche 2017 im Zuge der Kieler Uni live die Forschungsergebnisse und Technologien des RollFlex-Projektes anhand von medialen und exemplarischen Anschauungsobjekten vor. An einem Messstand konnten junge und ältere Besucher selber kleine Solarzellen auf ihre Funktion testen. Zudem konnten OLEDs und flexible Solarzellen in verschiedenen Designs, ein Modell einer Rolle-zu-Rolle-Druckanlage sowie nano- und mikrostrukturierte Folien begutachtet werden.

Das Interesse der Besucher an der Idee und der Technologie im Projekt war groß. Allgemeines Fazit: Ja, auch in Norddeutschland und Süddänemark wird Spitzenforschung betrieben!

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RollFlex für Mädchen beim Girls‘ Day

RollFlex für Mädchen beim Girls‘ Day

Am 27. April 2017 veranstaltete die Technische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel einen Girls‘ Day. Die Institute für Elektrotechnik und Informationstechnik, Informatik und Materialwissenschaft hatten eingeladen und 50 Schülerinnen ergriffen die Gelegenheit, aktiv Einblick zu nehmen. Als Teil der Veranstaltung konnten Schülerinnen der 5. und 6. Klasse im Institut für Elektrotechnik und Informationstechnik eine in allen Farben leuchtende LED-Kugel erstellen. In einem kurzen Vortrag Wie bringt man Tapeten zum Leuchten und bei anschließendem eigenständigen Löten und Herstellen der Leuchtkugeln konnten die Mädchen für die Technik begeistert werden.

RollFlex Kick-off – offizieller Startschuss für Rolle-zu-Rolle Innovationsprojektcenter

Mitte Dezember ertönte der offizielle Startschuss für das Interreg Deutschland-Danmark Projekt RollFlex. Ca. 40 Gäste, darunter Vertreter der lokalen Unternehmen der Region, wurden von Prof. Dr. Horst-Günter Rubahn willkommen geheißen, der auch Sønderborgs Bürgermeister Erik Lauritzen und Troels Petersen von Danfoss ankündigte, die als Grußwortsprecher für die Veranstaltung geladen waren.

Die Key Note hielt Dr. Stefan Mogck, Leiter der Rolle-zu-Rolle-Technologieabteilung am Fraunhofer FEP, der über die Produktion von organischen Leuchtdioden (OLEDs) im R2R-Verfahren am FEP berichtete. Als Beispiel hatte er eine Art Schwibbogen mit integriertem OLED-Bild mitgebracht. Dr. Mogck betonte die Wichtigkeit der Etablierung dieses neuen, einzigartigen Innovationscenters für Rolle-zu-Rolle-Technologie in der deutsch-dänischen Grenzregion.

Projektleiter Morten Madsen präsentierte daraufhin das RollFlex-Projekt, gefolgt von einer Tour ins RollFlex-Labor. Hier bekamen die Besucher einen Einblick in die R2R-Einrichtung sowie in das neue Innovationslaboratorium am MCI, das Silke Tegtmeier, zukünftige Leiterin der Sektion Technology Entrepreneurship and Innovation, vorstellte. Die Veranstaltung bot vielfältige Gelegenheiten zum Netzwerken, bei dem Gespräche über Themen zur den Einrichtungen, dem Center und den Kooperationsmöglichkeiten beim gemeinsamen Mittagessen fortgeführt wurden.

Zum Abschluss der Veranstaltung gab es Pitch Talks und einen Workshop von und mit den Projektpartnern, die einen detaillierten Einblick in ihre Arbeit und die Einrichtungen boten, die alle Teil des neuen Projektinnovationscenters sind, und Möglichkeiten für neue Zusammenarbeiten und gemeinsame Projekte wurden erörtert.

Deutsch-dänische Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Industrie zum Wohle der Region

Deutsch-dänische Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Industrie zum Wohle der Region

Am 23. November war Simone Lange zu Besuch beim Mads Clausen Institut.
– Hier konnte ich Wissenschaft auf allerhöchstem Niveau erleben, fasste die zukünftige Flensburger Oberbürgermeisterin ihren Besuch am Mads Clausen Institut der Syddansk Universitet in Sonderburg zusammen.

Institutsleiter Prof. Horst-Günter Rubahn nahm sich viel Zeit, um seinem Gast die besonderen Forschungsprojekte am Institut vorzustellen. Die Entwicklung und Optimierung von organischen, flexiblen Solarzellen oder die Untersuchungsmöglichkeiten mittels eines Helium-Ionen-Mikroskops, von dem es weltweit in dieser Form nur 42 Exemplare gibt, beeindruckten die Besucherin sehr.

Im ausführlichen Gespräch wurden die zahlreichen Kooperationen der Syddansk Universitet sowohl mit den Flensburger Hochschulen als auch anderen wissenschaftlichen Einrichtungen in Schleswig-Holstein erörtert.

– Die bestehenden deutsch-dänischen Kooperationen sind eine sehr gute Grundlage, auf die wir aufbauen wollen, um weitere Projekte zum Wohle der Region zu entwickeln. Die enge Zusammenarbeit mit den Industrieunternehmen und eine Intensivierung des Austausches über die Grenzen hinweg möchte ich als Oberbürgermeisterin gern vorantreiben. Schließlich haben wir mehr als 150 Industrie- und industrienahe Unternehmen diesseits und jenseits der deutsch-dänischen Grenze und somit beste Voraussetzungen, uns mit diesem Schwerpunkt international noch stärker zu positionieren“, so Simone Lange. Eine gute Vernetzung der wissenschaftlichen Einrichtungen untereinander und mit den Unternehmen in der Region ist dabei von besonderer Bedeutung.

Ein Beispiel für Zusammenarbeit und Wissenstransfer ist das neue „Innovation Lab“ des Mads Clausen Instituts, das demnächst eröffnet werden wird. Das Innovationslabor bietet Raum für neue Ideen, Gedankenexperimente und deren Umsetzung und ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Zukunftsraum.
– Mir ist es wichtig, dass die wissenschaftlichen Spitzenleistungen und ihre Ergebnisse, die an den Universitäten und Hochschulen in unserer Region erarbeitet werden, zum Wohle der Menschen nutzbar gemacht werden und das Fachkräfteproblem lösen wir damit auch gleich mit“, stellte Simone zum Abschluss ihres Besuches in Sonderburg fest.

Auf dem Bild: Das neue Innovation Lab des Mads Clausen Institutes – v.l.n.r. Institutsleiter Prof. Horst-Günter Rubahn, Simone Lange, Lektorin Silke Tegtmeier.

Interreg-Netzwerktag

Interreg-Netzwerktag

24. November: Interreg Deutschland-Danmark lädt die ersten 22 genehmigten Projekte zum Interreg-Netzwerktag ein. Die Veranstaltung bietet jedem Projekt die Möglichkeit, sich in einem 60 Sekunden-Vortrag zu präsentieren und in fachlichen Miniseminaren mehr über Öffentlichkeitsarbeit, Berichterstattung und die Verankerung von Ergebnissen zu erfahren.

Wir von RollFlex sind dabei und freuen uns auf einen regen Austausch mit anderen Projektakteuren!

Kieler Studierende bauen flexible organische Leuchtdioden (OLEDs)

Kieler Studierende bauen flexible organische Leuchtdioden (OLEDs)

Im Zuge unseres Projektes RollFlex haben Studierende der CAU sich im Rahmen ihres Masterpraktikums im Wintersemester 16/17 mit dem Thema flexible OLEDs beschäftigt. Nach eingehender Literaturrecherche haben sie eigene Konzepte zur Erstellung von organischen Leuchtdioden erarbeitet und diese dann im Reinraum des Kieler Nanolabors umgesetzt und im Optiklabor untersucht. Die Studierenden traten dabei in Gruppen gegeneinander an und die Gruppe mit der besten und effizientesten OLED wurde als Gewinner gekürt. Die Bilder zeigen die Studenten, wie sie ihre selbst gebauten OLEDs optisch und elektrisch charakterisieren. Die hier erzielten Erkenntnisse bringen die Forschung und Entwicklung in dem Projekt ein gutes Stück voran, da die Leistung und die Lebensdauer der OLEDs für unterschiedlichste Substratmaterialien untersucht wurden.

Von künstlichen Muskeln zu flexiblen Solarzellen: SDU entwickelt Danfoss-Technologie weiter

Von künstlichen Muskeln zu flexiblen Solarzellen: SDU entwickelt Danfoss-Technologie weiter

Das neue RollFlex-Center wurde vorgeführt, als Jørgen Mads Clausen im August das Mads Clausen Institut (MCI) besuchte. Teile des Centers stammen aus einer ehemaligen Danfoss-Produktionsanlage.

Vor einiger Zeit hat Danfoss dem MCI eine sogenannte Rolle-zu-Rolle (R2R)-Druckanlage gespendet, die jetzt Teil eines größeren Labors geworden ist – dem RollFlex-Labor. Am 25. August letzten Jahres  präsentierten Mitarbeiter des Instituts die neue Anlage dem langjährigen Direktor und jetzigem Vorstandschef von Danfoss, Jørgen Mads Clausen.
– Es bedeutet viel für das Mads Clausen Institut, dass wir das RollFlex-Labor jetzt im Hause haben. Jetzt können wir unter anderem neue Lösungen für DEAP-Materialien (Dielectric ElectroActive Polymer, Anm.d.Red.) oder flexible Solarzellen in großem Maßstab testen und somit die forschungsbasierte Technologie näher an die Unternehmen und Industrie heranbringen, sagte Institutsleiter Prof.Dr. Horst-Günter Rubahn in seiner Willkommensansprache für Jørgen Mads Clausen.

Teil eines Projektinnovationscenters

Die gespendete Anlage ist Teil des Interreg Deuschland-Danmark Projektes RollFlex und wird unter anderem für die Aufskalierung der Produktion von flexiblen Solarzellen genutzt, erklärte Projektleiter Morten Madsen.

– Zusammen mit den Laboreinrichtungen bei unseren Projektpartnern der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und den Firmen FUMT R&D Functional Materials GmbH aus Kiel und Stensborg A/S aus Roskilde bildet die Anlage am MCI das RollFlex Projektinnovationscenter. Dieses soll dazu beitragen, das große Marktpotential für nachhaltige Energielösungen in der deutsch-dänischen Grenzregion auszubauen, sagte Morten Madsen.

Darüber hinaus ist geplant, das R2R-Center in die verschiedenen Unterrichtsaktivitäten zu integrieren um sicherzustellen, dass die Studierenden und Unternehmensmitarbeiter von den einzigartigen Möglichkeiten profitieren.

Solarenergie überholt Windkraft

Jørgen Mads Clausen bedankte sich für die Einladung und äußerte seine Freude darüber, dass man am Institut so viele Ideen zur Nutzung der Anlage habe, die ihren Ursprung bei Danfoss PolyPower hat. Er fügte hinzu, dass er begeistert sei über die neuen Aktivitäten im Bereich flexible Solarzellen und sagte voraus, dass die Nutzung der Solarenergie die Nutzung der Windkraft in Zukunft übersteigen werde.