RollFlex workshop auf dem MCI Industry Day 2019

RollFlex workshop auf dem MCI Industry Day 2019

Am 4. November wurde am Alsion der MCI Industry Day begangen, der unter anderem durch die Verleihung des BHJ Innovation Award und des BHJ Young Researcher Awards gekennzeichnet war. Und die Preisverleihung stand auch im Zeichen von RollFlex, denn der Innovationspreis ging an Jani Lamminaho von NanoSYD für seine Arbeiten im R2R-Laboratorium.

Auf die Preisverleihung folgten verschiedene Workshops – darunter auch der RollFlex Workshop zum Thema R2R innovative Filmproduktion mit smarten Materialien.

RollFlex workshop Programm

Nach den Vorträgen der RollFlex-Partner konnten die Labore besichtig werden.

Impressionen des Workshops sehen Sie hier:

Mehr über die Verleihung des Innovation Award 2019 finden Sie hier.

Transparente Solarzellen auf der Nacht der Wissenschaft 2019

Transparente Solarzellen auf der Nacht der Wissenschaft 2019

Auch in 2019 hat Martina Gerken mit ihrer Gruppe von der Christian-Albrechts-Universität das RollFlex-Projekt wieder auf der Nacht der Wissenschaft vertreten, um jungen und älteren Wissenschaftsinteressierten die Technologien und Ergebnisse aus dem RollFlex-Projekt zu zeigen.

In Rendsburg konnten Kinder wie Erwachsene erfahren, wie die RollFlex Solarzellenfolien in Zukunft in unsere Fenster integriert werden können, um Energie zu erzeugen.

Das LEGO-Haus zeigt, wie Solarzellenfolien in Zukunft in unsere Fenster integriert werden können.

Das Prinzip des Rolle-zu-Rolle-Verfahrens konnten die Besucher selbst ausprobieren.

„Unglaublich, dass so etwas kleines so viel Energie herstellen kann“ (Fabian, 11. J.)

Prof. Martina Gerken stellt flexible Solarfolien und OLEDs aus dem Projekt vor.

Das RollFlex-Team vom KiNSIS

Bildmaterial und -texte: CAU, Kiel Nano, Surface and Interface Science (KiNSIS)

Weitere Infos zur Nacht der Wissenschaft 2019 finden Sie auf den Internetseiten der CAU.

Die Nacht der Wissenschaft ist eine von der EU gefördertes Marie Skłodowska-Curie Actions Veranstaltung mit Teilnehmern aus mehr als 25 verschiedenen europäischen Ländern. Die Veranstaltung hat zum Ziel, einen Kontakt zwischen Wissenschaftlern und Bevölkerung im Allgemeinen sowie der Jugend im Besonderen herzustellen, um zu zeigen, welchen Einfluss ihre Wissenschaft auf unser tägliches Leben hat.

RollFlex auf der New Energy Husum, März 2019

RollFlex auf der New Energy Husum, März 2019

Auch 2019 war das RollFlex-Projekt wieder auf der jährlich stattfindenden New Energy in Husum vertreten, einer der größten und wichtigsten Messen im Bereich erneuerbare Energien in Norddeutschland.

Organisiert von Prof. Martina Gerken von der Christian-Albrechts-Universität ging es bei der diesjährigen Teilnahme darum, einer Vielzahl von Stakeholdern und Netzwerkpartnern die aktuellen Ergebnisse aus dem Projekt zu präsentieren.

Die vier Projektpartner stellten ihre Arbeit vor – die Entwicklung von organischen Solarzellen und organischen Leuchtdioden mittels Rolle-zu-Rolle-Technologie – und gaben den anwesenden Stakeholdern somit einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten für Firmen, mit dem RollFlex Center zu kooperieren.

Impressionen vom Workshop: oben links im Bild die Zuhörer bei den Vorträgen, oben rechts und unten links die Vortragenden Dr. Martina Gerken von der CAU und Lars Lindvold von Stensborg und unten rechts die Teilnehmer bei der Besichtigung der Exponate.
RollFlex auf der New Energy Husum, 21. März 2019

Darüber hinaus war es den Projektpartnern eine Freude, über die genehmigte Projektverlängerung zu berichten, die im Wesentlichen zum Ziel hat, die schon jetzt gute Zusammenarbeit mit zahlreichen Firmen und Stakeholdern auszubauen und ein Geschäftsmodell für die weitere Zusammenarbeit mit dem RollFlex Center zu erarbeiten.

Schließich hatten interessierte Besucher die Möglichkeit, sich die im Projekt erreichten Ergebnisse in ihrer praktischen Anwendung genauer anzuschauen. So wurden alte und neue Solarzellenmodule und OLEDs vorgestellt, wobei die neuen Modelle dank verbesserter Kontakte nun einfacher und kostengünstiger in der Herstellung sind und aufgrund von niedrigeren Verlusten eine höhere Effizienz haben.

Am Beispiel eines neuen LEGO-Haus-Modells mit integrierten organischen Solarzellen und ausgestattet mit OLEDs konnte gezeigt werden, wie man den durch die Solarzellen gewonnenen Strom messen und für den Betrieb der OLEDs einsetzten kann. Neue Zinkoxid-Nanostrukturen in den Solarzellen und OLEDs, entwickelt vom Projektpartner Phi-Stone, verbessern dabei die Lichtstreuung.

Links im Bild sieht man zwei Daumen/Finger, die ein längliches Modell einer Solarzelle mit verbesserten Kontakten hält; rechts das LEGO Modellhaus mit fensterintegrierten Solarzellen, einem Energiezähler auf dem Dach und leuchtenden OLED Lettern.
Links: Solarzelle mit neuen Kontakten; rechts: das LEGO Modellhaus mit fensterintegrierten Solarzellen, einem Energiezähler auf dem Dach und leuchtenden OLED Lettern.

Projektpartner Stensborg zeigte seine nanostrukturierten Silberfolien mit integrierten Elektroden, die für die Entwicklung von effizienteren Solarzellen und OLEDs mit positiven Ergebnissen getestet wurden.

Alles in allem war die Resonanz der Stakeholder sehr positiv und es konnten viele neue Kontakte geknüpft werden, die nun in der Verlängerungsphase des Projektes intensiviert werden.

Nachhaltigkeit: Von alternativen Nahrungsmitteln und organischen Solarzellen

Am 21. und 22. September 2018 findet in Kopenhagen das Copenhagen Bug Fest statt – ein Festival für alle, die sich für nachhaltige Lebensmittel der Zukunft interessieren. Das Festival bietet  Gelegenheit, mit allen Sinnen in das multidimensionelle Universum der Insekten einzutauchen. Ziel des Copenhagen Bug Fest ist es, die Vielseitigkeit von Insekten aus gastronomischer, technologischer, naturwissenschaftlicher und kultureller Perspektive darzustellen. Dazu gibt es verschiedene Vorträge darüber, wie das Potenzial von Insekten zur Einhaltung der 17 Weltziele für nachhaltige Entwicklung der UNO beitragen kann. Martin Keller, der sich in der København Kommune in der Abteilung für Nachhaltige Entwicklung für die Erreichung der UNO Weltziele einsetzt und einer der sechs Veranstalter des Festivals ist, hat RollFlex-Projektleiter Morten Madsen eingeladen, auf dem Festival über unsere flexiblen, organischen Solarzellen zu sprechen. Er wird am Freitag sowohl bei der Begrüßung zu hören sein sowie am Samstagvormittag die Solarzellen und das Projekt vorstellen. Nach dem rund fünfzehnminütigen Vortrag sind Debatten mit den Vortragenden geplant. Die Teilnahme am Festival ist kostenlos. Informationen und Programm Copenhagen Bug Fest Facebook-Seite

Stensborg A/S präsentiert neue Messtechnik beim NIL Industrial Day 2018

Am 8. und 9. März nahm Stensborg A/S an der NIL Industrial Day 2018 Konferenz in Wien teil. Dort gab Karlis Petersons einen eingeladenen Vortrag zur Bestimmung der Fotohärtungsgeschwindigkeit von lichthärtenden Harzen zur Verwendung in R2R- und R2P-NIL-Anwendungen. Dabei präsentierte Karlis eine neue Messtechnik, die optische Gitterrefraktomie, entwickelt von Stensborg A/S, mit der man die dynamischen Eigenschaften von lichthärtenden Polymeren während des Härtungsprozesses. Die Methode ist nützlich, da sie es ermöglicht, die chemische Zusammensetzung von lichthärtenden Polymeren sowie das Design von passenden Lichtquellen für diesen Zweck zu optimieren.

RollFlex bringt Forschung und Industrie zusammen

RollFlex bringt Forschung und Industrie zusammen

 

Im Rahmen des FURGY CLEAN Innovation Kongresses bot sich Mitte März beim RollFlex Workshop die Gelegenheit, uns mit Firmen und Netzwerkpartnern auszutauschen, um herauszufinden, wie wir einander von Nutzen sein können. Anhand von im RollFlex-Projekt entwickelten Demonstratoren konnten wir zeigen, welches Potenzial im RollFlex Innovationscenter steckt.

Das RollFlex Innovationscenter beschäftigt sich mit der Herstellung und Funktionsweise von Bauelementen aus organischen Materialien, wie z.B. organischen Leuchtdioden (OLEDs) und Solarzellen. Die neuen Materialien sind leicht und kostengünstig und besitzen darüber hinaus besondere Eigenschaften wie mechanische Flexibilität und Semitransparenz. Somit eignen sie sich für die Anwendung in z.B. flexiblen Solarzellen, mobilen Technologien und Biosensorik.

Wie man diese neuen Materialien der Industrie zugänglich machen und die Zusammenarbeit stärken kann – darum ging es im RollFlex-Workshop Roll-to-roll fabrication of solar cells and OLEDs, der am 16. März auf der New Energy Messe in Husum stattfand, der Fachmesse im Norden rund um Themen der erneuerbaren Energien.

In einem internen Teil für die Projekt- und Netzwerkpartner am Vormittag präsentierten die Partner den Status Quo ihrer Forschung im Projekt und boten den teilnehmenden Netzwerkpartnern aus der Industrie und Wirtschaftsförderung die Möglichkeit, sich die bisherigen Projektergebnisse anhand von Demonstratoren anzusehen. Gegenseitige Erwartungen wurden erörtert und es wurde diskutiert, wie die Projektergebnisse einen Mehrwert für die Industrie schaffen können und wie das Projekt die Kooperation zwischen den Beteiligten stärken und ausbauen kann. Wichtige Ansatzpunkte waren hier gemeinsame Projekte und Innovationsworkshops zwischen Forschung und Industrie, um den Wissensaustausch zu fördern und Unternehmen Zugang zu neuen Materialien zu verschaffen.

Key Note-Sprecher des öffentlichen Teils am Nachmittag war Dr. Stefan Mogck vom Fraunhofer-Institut für organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik (FEP), der die Vorteile und Herausforderungen von Rolle-zu-Rolle basierten Beschichtungen für großflächige OLEDs vorstellte. Darüber hinaus gab es Vorträge der Projektpartner. Prof. Dr. Martina Gerken von der Technischen Fakultät der CAU, erzählte, wie sich organische Optoelektronik mithilfe von nanostrukturierten Oberflächen und Mikrofluidik zur Anwendung in der Biosensorik eignet, um z.B. die Konzentration von Blutbestandteilen zu ermitteln. In einem Vortrag von Dr. Ala Cojocaru von der Firma Phi-Stone GmbH in Kiel konnten die Zuhörer lernen, wie Nanopartikel so in Folien integriert werden können, dass neue Eigenschaften der Folien entstehen, die sie besonders interessant für die Anwendung in optoelektronischen Devices machen. Der dänische Partner Stensborg A/S sowie der Leadpartner SDU präsentierten ihre Arbeiten zur Herstellung von nanostrukturierten Folien im Rolle-zu-Rolle-Verfahren und zu flexiblen Solarzellen aus organischen Materialien.

Abschließend konnten sich die externen Besucher auch hier die Demonstratoren aus dem Projekt zeigen und erklären lassen und so mit den Projektpartnern ins Gespräch kommen.

– Der Workshop hat uns einen wichtigen Schritt vorwärts von der Laborforschung zur Anwendung im täglichen Leben gebracht, so Morten Madsen von der SDU.

Wir haben die Demonstratoren aus dem Projekt in drei kurzen Videos vorgestellt, die Sie sich hier anschauen können.

 

RollFlex Workshop auf der New Energy Husum 2018

Rolle-zu-Rolle Herstellung von Solarzellen und OLEDs

Am 16. März organisierte RollFlex im Rahmen des FURGY CLEAN INNOVATION-KONGRESSES 2018 einen Workshop auf der New Energy Husum 2018. Dieser gliederte sich in einen internen und einen externen Teil und hatte zum Ziel, den Dialog mit den Netzwerkpartnern und externen Firmen im Projekt zu stärken. Das Programm besteht aus Vorträgen von eingeladenen Sprechern, einer Präsentation der im Projekt entwickelten Demonstratoren und der Möglichkeit zum Austausch über zukünftige Kooperationen von RollFlex und der Industrie.

Zum Download als PDF bitte anklicken

 

17. JANUAR: Blocks and spheres, rods and coils; bending polymers into straight lines for photovoltaics

17. JANUAR: Blocks and spheres, rods and coils; bending polymers into straight lines for photovoltaics

Vortrag von Dr Roger C. Hiorns, IPREM, Frankreich

Mittwoch, 17. Januar 2018, SDU, Alsion, Raum U205, 17.00 Uhr

 

Abstract:

Organic photovoltaic devices are undergoing a steady revolution in efficiencies and stability. The 10% and 10‐year barriers for lab‐scale materials have long since been broken. A massive challenge remains, however, in transferring this exciting technology to the market place. For fast roll‐to-roll printing, polymers tick all the right boxes, including their applicability to ink‐based technologies. But trying to control their behaviour over large surfaces so that thin layers can be regularly formed is difficult. While large‐scale stabilities are good, large modules (>50 cm2) have efficiencies of around 6% at most, and when going to very large‐scale modules (>1 m2), 3 to 5% is more common.

Block copolymers have been known for decades to improve the structural strength and regularity of polymers. When cast from solution, they form microphase domains of the order of tens of nanometers due to the repulsive tendencies of the constitutive blocks. This scale is perfect for controlling excitonic formation and charge transfer through organic devices. This lecture will give a general introduction to block copolymers for organic photovoltaic devices and then look at some of recent advances in this field.

 

Vortrag über die Symbiose von urbanen Lebensräumen und Energiegewinnung

Am Dienstag, d. 16. Januar 2018 besucht Dr. Sebastian Meier von OPVIUS GmbH aus Nürnberg das RollFlex Center am Mads Clausen Institut, um im SDU Energy Club über die Symbiose von urbanen Lebensräumen und Energiegewinnung zu sprechen.

Sein Vortrag befasst sich mit den Energiegewinnungseigenschaften verschiedener Photovoltaik-Technologien im Zusammenhang mit realen Anwendungen und erklärt, warum das wenig damit zu tun hat, was man als „Leistungsumwandlungseffizienz“ bezeichnet. Darüber hinaus wird auch diskutiert, warum Organische Photovoltaik (OPV) die Enabler-Technologie für den Bau integrierter Photovoltaik (BIPV) ist und warum BIPV tatsächlich kein PV-Produkt mehr ist, sondern ein Baumaterial. Schließlich werden die jüngsten BIPV-Projekte, die OPVIUS kürzlich durchgeführt hat, im Detail vorgestellt.

Zum Abstract

The Symbiosis of Urban Living Space and Energy Generation – Building Integrated Photovoltaics (BIPV)